Baccarat, the game of the rich and beautiful, has now become popular. We explain how to play baccarat and how to win in the game.
Baccarat oder Baccara ist ein Kartenspiel, das in klassischen Casinos und in Online Casinos als Casinospiel gespielt wird. Es ist ein Vergleichskartenspiel, das zwischen zwei Händen, dem Spieler und dem Banker, gespielt wird. Jede Spielrunde hat drei mögliche Ergebnisse: Spieler (der Spieler hat die höhere Punktzahl), Banker (der Banker hat die höhere Punktezahl) und Unentschieden.
Es gibt drei beliebte Varianten des Spiels:
Bei Punto Banco werden die Züge jedes Spielers durch die Karten, die dem Spieler ausgeteilt werden, vorgegeben. Bei Baccarat Chemin de Fer und Baccarat Banque hingegen können beide Spieler ihren Spielzug auswählen. Die Gewinnchancen liegen zugunsten der Bank, wobei der Hausvorteil bei ziemlich genau einem Prozent liegt.
Die überwiegende Mehrheit der Casino-Baccarat-Spiele in den USA, Deutschland, Großbritannien, Kanada und Macau sind die Punro-Banco-Variante. Auch Online Baccarat ist praktisch immer Punto Banco.
Tatsächlich meint man fast immer „Punto Banco“, wenn man von Baccarat spricht. Beim Punto Banco übernimmt das Casino das Spiel komplett selbst. Die Hände sowohl des Spielers als der Bank werden nach festen Ziehungsregeln, dem so genannten Tableau ausgespielt. Nur bei den anderen Baccarat-Varianten kann der Spieler selbst entscheiden, wie und wann er Karten zieht. Der Spieler und der Banker sind einfach Bezeichnungen für die beiden Hände, die bei jedem Spiel ausgeteilt werden. Als Casinospieler kann man darauf wetten, ob Punto oder Banco gewinnt oder ob das Spiel unentschieden ausgeht.
In der Regel werden beim Baccarat, sowohl in klassischen Casinos als auch beim Online Baccarat sechs oder acht Kartensätze verwendet.
Spieleinsätze: Das Spiel beginnt damit, dass alle Teilnehmer entweder auf den Spieler (Punto) oder den Banker (Banco) setzen. Es gibt auch eine Nebenwette auf ein Unentschieden. An einigen Tischen gibt es auch Nebenwetten auf ein Paar beim Spieler und/oder ein Paar beim Banker.
Jeder bekommt zwei Karten: Nachdem alle Einsätze getätigt wurden, gibt der Dealer jeweils zwei Karten an Spieler und Banker aus.
Karte nachziehen für den Spieler: Nach bestimmten Regeln werden für Spieler und Banker Karten nachgezogen.
Für den Spieler wird eine einzige Karte nachgezogen, wenn folgende zwei Bedingungen erfüllt sind:
Hat der Spieler eine 6 oder 7, zieht er keine dritte Karte.
Karte nachziehen für den Banker: Für den Banker sind die Nachziehregeln etwas komplexer:
Dritte Karte des Spielers | |||||||||||
0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ||
H | 7 | X | X | X | X | X | X | X | X | X | X |
6 | X | X | X | X | X | X | Z | Z | X | X | |
5 | X | X | X | X | Z | Z | Z | Z | X | X | |
4 | X | X | Z | Z | Z | Z | Z | Z | X | X | |
3 | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | X | Z | |
2 | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | |
1 | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | |
0 | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z | Z |
Z: Banker zieht Karte nach |
X: Banker zieht keine Karte nach |
Nach dem eventuellen Nachziehen werden die Punktzahlen der Hände von Spieler und Banker verglichen. Der Gewinner ist derjenige, der mehr Punkte hat. Ein Unentschieden kann auch vorkommen, in diesem Fall werden die Einsätze auf Spieler und Banker zurückgezahlt. Der Einsatz auf Unentschieden gewinnt, wenn die Handwerte von Spieler und Banker gleich sind. Ansonsten ist die Wette verloren.
Der Einsatz auf ein Paar beim Spieler oder Banker gewinnt, wenn die ersten beiden Karten in der Spielerhand (bzw. Hand des Bankers) den gleichen Rang haben. Ansonsten ist die Wette verloren.
So werden die Wetten ausgezahlt:
Der Grund, warum der Banker weniger bezahlt wird als der Spieler, ist, dass der Banker einen Positionsvorteil genießt und deswegen im Schnitt besser abschneidet als der Spieler.
Die Strategie beim Baccarat ist sehr einfach, da man nur auf Spieler, Banker oder Unentschieden setzen kann.
Setzen Sie immer auf den Banker.
Beim normalen Punto Banco mit 8 Decks gewinnt der Banker in 45,9% aller Fälle, der Spieler gewinnt in 44,6% aller Fälle und es kommt in 9,5% aller Fälle zu einem Unentschieden. Der Hausvorteil ist bei einer Wette auf den Banker am geringsten. Details zum Hausvorteil beim Baccarat gibt es weiter unten zu finden.
Tipp: Einsätze auf Paar-Wetten sind immer zu vermeiden, da diese einen extrem hohen Hausvorteil (über 10%) haben.
Der Hausvorteil beim Punto Banco Baccarat hängt von der Anzahl der verwendeten Decks ab und davon, ob man auf Spieler, Banker oder Unentschieden setzt.
Diesen Hausvorteil haben die einzelnen Wetten, je nach Anzahl der Decks:
Decks | Wette auf Banker | Wette auf Spieler | Wette auf Unentschieden | Wette auf Paar |
8 | 1,06% | 1,24% | 14,36% | 10,36% |
6 | 1,06% | 1,24% | 14,44% | 11,25% |
1 | 1,01% | 1,29% | 15,75% | 29,41% |
Man sieht, dass es – egal wie viele Decks verwendet werden – beim Baccarat nur Sinn macht, auf den Banker zu setzen. Insbesondere die Wetten auf Unentschieden und die Paar-Wetten sind extrem schlecht auf lange Sicht.
Wie wahrscheinlich ist es, dass beim Baccarat Spieler oder Banker gewinnen oder ob es zum Unentschieden kommt? Auch dies hängt von der Anzahl der Decks ab.
Diese Wahrscheinlichkeiten gelten beim Baccarat in Abhängigkeit von der Anzahl der verwendeten Decks:
Decks | Banker gewinnt | Spieler gewinnt | Unentschieden | Paar |
8 | 45,86% | 44,62% | 9,52% | 7,57% |
6 | 45,87% | 44,63% | 9,50% | 7,40% |
1 | 45,96% | 44,68% | 9,36% | 5,88% |
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Chemin de Fer ist eine Baccarat-Version, die erstmals Ende des 19. Jahrhunderts aufkam. Der Name, der französische Begriff für Eisenbahn, kommt von der Version, die schneller ist als das Originalspiel. Damals war die Eisenbahn das schnellste Transportmittel. In Frankreich ist diese Variante nach wie vor die beliebteste.
Beim Chemin de Fer werden sechs Decks verwendet, die zusammengemischt werden. Die Spieler sitzen in zufälliger Reihenfolge, typischerweise um einen ovalen Tisch herum. Das Spiel beginnt rechts vom Croupier und setzt sich gegen den Uhrzeigersinn fort. Bevor das Spiel beginnt, wird ein Spieler als Bankier ausgelost und dieser Spieler teilt auch aus.
Die anderen Spieler sind die sogenannten Pointeure (Puntos). Die Position des Bankiers wird im Laufe des Spiels gegen den Uhrzeigersinn weitergegeben. In jeder Runde setzt der Bankier den Betrag, den er riskieren möchte. Die anderen Spieler machen ihre Einsätze hintereinander. Wenn die Gesamteinsätze der Spieler geringer sind als die der Bank, können Zuschauer auch Wetten abgeben. Wenn die Gesamteinsätze der Spieler höher sind als die der Bank, kann der Bankier seinen Einsatz entsprechend erhöhen. Wenn er dies nicht tut, werden die überschüssigen Einsätze in umgekehrter Reihenfolge zurückgezahlt.
Der Bankier teilt anschließend vier verdeckte Karten aus: zwei für sich selbst und zwei, die von den übrigen Spielern gemeinsam gehalten werden. Der Spieler mit dem höchsten individuellen Einsatz ist derjenige, der für die gesamte Gruppe der Pointeure spielt.
Sowohl der Bankier als auch der Spieler schauen sich ihre Karten an. Gewertet werden die Karten wie beim Punto Banco. Wenn Spieler oder Banker eine Acht oder eine Neun haben, wird dies sofort angekündigt und die Hände werden aufgedeckt und verglichen. Wenn keiner der beiden eine Acht oder Neun hält, hat der Spieler die Wahl, eine dritte Karte anzunehmen oder abzulehnen. Will der Spieler eine dritte Karte, wird diese offen ausgeteilt. Die traditionelle Praxis schreibt vor, dass man immer eine Karte akzeptiert, wenn der Handwert zwischen 0 und 5 liegt und immer eine Karte ablehnt, wenn die Hand 6 oder 7 beträgt. Nachdem der Spieler seine Entscheidung getroffen hat, entscheidet der Bankier seinerseits, ob er eine weitere Karte ziehen will. Sobald sowohl der Bankier als auch der Spieler ihre Entscheidung getroffen haben, werden die Hände aufgedeckt und verglichen.
Wenn der Handwert des Spielers beim Vergleich den Handwert des Bankiers übersteigt, erhält jeder teilnehmende Spieler seinen Einsatz und den gleichen Betrag von der Bank zurück und die Position des Bankiers geht an den nächsten Spieler. Wenn die Hand des Bankiers die Hand des Spielers schlägt, gewinnt die Bank alle Einsätze und die der gleiche Spieler bleibt Banker. Wenn es ein Unentschieden gibt, bleiben die Einsätze für die nächste Runde unverändert und es wird erneut gegeben.
Chemin de Fer ist ein vergleichsweise geselliges Glücksspiel, das jedoch üblicherweise mit sehr hohen Einsätzen gespielt wird. Da das Spiel nur unter Spielern gespielt wird, verdient das Casino an dem Spiel an sich nichts. Stattdessen wird in der Regel eine kleine Gebühr pro Spielstunde erhoben. Teilweise werden aber auch die Gewinne des Bankers jeweils zu 5% taxiert.
Es gibt einige französische Fachbegriffe, die man kennen sollte, wenn man in einem Casino auf diese Variante stößt:
Die Geschichte des Baccarats reicht mehr als 500 Jahre bis ins mittelalterliche Italien zurück. Jahrhundertelang war Baccarat als ein Kartenspiel für reiche Hasadeure bekannt. Erst kürzlich, mit dem Aufkommen des Online-Glücksspiel, ist das Baccaratspiel für normale Menschen aus allen Lebensbereichen zugänglich geworden.
Das Baccaratspiel wurde in Italien im 15. Jahrhundert von einem Mann namens Felix Falguiere entwickelt. Er nannte das Spiel „Baccara“, italienisch für „Null“, weil alle Zehner und Bildkarten Null wert waren. Später wurde die französische Schreibweise „Baccarat“ weltweit übernommen.
Es wird angenommen, dass das italienische Baccara-Spiel auf der alten etruskischen Legende von einer Jungfrau basierte, die einen neunseitigen Würfel werfen musste. Das Ergebnis des Wurfes bestimmte ihr Schicksal. Wenn sie eine 8 oder 9 warf, dann wurde ihr zugesprochen, eine Priesterin zu werden. Wenn sie eine 6 oder 7 warf, durfte sie leben, konnte aber an zukünftigen religiösen oder gemeinschaftlichen Veranstaltungen nicht teilnehmen. Wenn sie weniger als 6 warf, wurde sie ins Meer geworfen, um zu ertrinken. Aus dieser recht schrecklichen Legende entstanden die ersten Regeln für das Kartenspiel Baccarat. Heutzutage wird keiner im Meer ertränkt, wenn er eine niedrige Zahl als 6 hält, aber verlieren wird er wahrscheinlich trotzdem.
Das ursprüngliche Baccarat-Spiel wurde etwas anders gespielt als heute. Die Karten wurden von vier verschiedenen Croupiers ausgegeben, jeder der Spieler hatte die Möglichkeit, der Bankier zu sein, und die Spieler konnten Wetten sowohl gegen andere Spieler als auch gegen das Haus abschließen. Heute gibt es bei der populären Variante Punto Banco nur einen Dealer, Wetten werden in der Regel gegen das Haus platziert und das Haus dient auch als Banker.
Von Italien aus zog Baccarat ins benachbarte Frankreich, wo es in der Variante Chemin de Fer gespielt wurde. Das Spiel war im späten 15. Jahrhundert ein Lieblingsspiel von König Karl dem Höfischen. Baccarat wurde bald zu einem sehr beliebten Spiel in der französischen Aristokratie und blieb dies für mehrere Jahrhunderte. Baccarat setzte sich als Spiel für Menschen mit sehr viel Geld auch in England durch. Dort lernte Ian Fleming das Baccaratspiel und schuf den wohl berühmtesten fiktiven Baccaratspieler der Welt, James Bond.
Im Laufe der Zeit gelangte das Baccaratspiel nach Südamerika und in die Karibik. In Kuba wurde Baccarat erstmals in der Version des Punto Banco gespielt und wurde in vielerlei Hinsicht an die lokale Kultur angepasst. Eine der wichtigsten Änderungen war, dass die Spieler nur gegen das Haus und nicht gegeneinander spielten.
Auch die Casinos fungierten als Bank. Diese Art von Baccarat wurde als „American Baccarat“ bezeichnet. In den späten 1950er Jahren, brachte Tommy Renzoni das Spiel in das Sands Casino in Las Vegas, Nevada, USA.
Baccarat hatte sich nie unter der Mehrheit der Spieler durchgesetzt, so wie es Casinospiele wie Blackjack, Roulette, Video Poker und die Spielautomaten taten. Von diesen gibt es heute sogar Leitfäden von A bis Z, wie beispielsweise dem ultimativen Spielautomaten Guide. Aber das war kein Problem für das Spiel, da es nie so kompliziert wirkte wie Craps. Die Casinos vermarkteten Baccarat als Spiel für die wenigen Auserwählten, setzten hohe Mindestwetten und versteckten die Baccarat-Tische in speziellen Räumen, die mit edlen Ledersesseln ausgestattet waren, die durch Samtvorhänge vor der Öffentlichkeit verborgen waren. Dies brachte natürlich eine gewisse Aufmerksamkeit und trug zur Attraktivität des Baccaratspiels unter Highrollern bei.
Im Laufe der Jahrhunderte und in praktisch allen Ländern, in denen es eingeführt wurde, war Baccarat ein Spiel für reiche Leute. Die hohen Wettanforderungen und die abgelegenen Baccarat-Räume bedeuteten, dass nur wenige Leute das Spiel tatsächlich selbst spielten.
All das änderte sich mit dem Aufkommen der Online-Casinos in den 90er Jahren. Mit niedrigen Wettanforderungen und ohne Reise- oder Hotelkosten war Online-Baccarat für jeden zugänglich, der gerne ein gutes Kartenspiel spielte. Heute kann man Baccarat für kleinste Einsätze online spielen.
Damit hat das Spiel zwar einen großen Teil seines exklusiven Charmes verloren, doch dafür hat das Spiel sich einer viel breiteren Masse geöffnet.
Baccarat ist ein uraltes Kartenspiel, das auch heute noch in Casinos gespielt wird. Der gesamte Spielablauf wird vom Casino übernommen und man wettet nur darauf, ob der Banker oder ein (fiktiver) Spieler eine höhere Augensumme mit 2 oder 3 Karten haben wird. Baccarat wird in der Regel um sehr hohe Beträge spielt und strategisch ist es korrekt, immer auf den Banker zu setzen.