Blackjack ist eines der ältesten Casinospiele der Welt. Mit der richtigen Strategie ist Blackjack auch eines der lukrativsten Spiele, die man im Casino spielen kann.
Wir erklären, wie man Blackjack online spielt und welche Strategie beim Blackjack den meisten Erfolg verspricht.
Praktisch jedes Online Casino bietet natürlich Blackjack an, aber nicht jedes Casinos bietet die gleichen Varianten und nicht jedes Casino ist gleich gut. Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen, wo man Blackjack spielen kann, wie das Spiel funktioniert und nach welchen Tabellen und Strategien man Blackjack erfolgreich spielt.
Wie funktioniert Blackjack? Ein Crashkurs in vier Punkten:
Wer schon in etwa weiß, wie die Regeln von Blackjack funktionieren, kann direkt in das Casinospiel einsteigen und mit Online Blackjack loslegen. Praktisch jedes Casino hat Blackjack im Repertoire und meldet man sich bei einem der von uns empfohlenen Casinos (siehe oben) an, kann man nichts falsch machen.
Nach der ersten Einzahlung kann man sofort an den Blackjack-Tischen Platz nehmen und spielen. Dabei kann man online, wenn man es möchte, mit sehr viel niedrigeren Einsätzen spielen als in Live Casinos. Wer also erst einmal ein wenig üben möchte, ohne zu viel zu riskieren, ist beim Online Blackjack besser aufgehoben als beim Blackjack im Casino um die Ecke.
An einem Blackjack-Tisch im Casino sitzt der Dealer hinter einem halbrunden Tisch fünf bis sieben Spielern gegenüber. Das Spiel wird mit einem bis zu acht normalen 52-Karten-Decks gespielt. Zu Beginn jeder Runde können die Spieler ihre Einsätze in der sogenannten "Betting Box" an jeder Position am Tisch platzieren. Jedem Spieler ist es in der Regel erlaubt, an einem einzigen Tisch beliebig viele Felder zu kontrollieren oder zu setzen, aber es ist einer Person verboten, an mehr als einem Tisch gleichzeitig zu spielen oder mehrere Wetten in einem einzigen Feld zu platzieren. In vielen Casinos ist es den Spielern nur gestattet, zwei oder drei Positionen an einem Tisch zu spielen. Beim Online Blackjack spielt man in der Regel nur genau eine Position am Tisch.
Der Dealer teilt Karten von links bis ganz rechts aus. Jede Betting Box erhält eine Starthand bestehend aus zwei Karten, die für die Spieler selbst und in der Regel auch für alle anderen Spieler sichtbar sind. Der Dealer erhält seine erste Karte offen und eine zweite verdeckte Karte.
Das Ziel der Spieler ist es, mit den eigenen Karten eine Summe zu erreichen, die höher als die Hand des Dealers ist, aber 21 nicht überschreitet. Das Überschreiten nennt man „Bust“ oder „Überkaufen“. Alternativ gewinnen die Spieler, falls sich der Dealer überkauft und sie sich selbst nicht überkauft haben.
Das zählen die Kartenwerte:
Der Reihe nach können die Spieler verschiedene Optionen wählen, wenn sie an der Reihe sind:
Stand – Ihren Zug beenden
Hit – eine weitere Karte nehmen
Double – den Wetteinsatz verdoppeln und genau eine einzelne Karte nehmen – danach ist der Zug beendet
Split – wenn beiden Karten den gleichen Rang haben, kann man diese in zwei Neue Hände teilen – der Einsatz muss verdoppelt werden
Achtung: Wenn der Handwert 21 Punkte übersteigt, hat sich der Spieler überkauft und alle Wetten auf die Hand sind sofort verfallen.
Nachdem alle Spieler mit ihren Aktionen fertig sind, wird die Hand des Dealers gespielt. Der Dealer zieht so lange Karten nach, bis er 17 Punkte hat, oder bis er sich überkauft hat. Die Optionen Surrender, Double Down und Split gibt es für den Dealer nicht.
Wenn sich der Dealer überkauft, gewinnen alle noch im Spiel verbliebenen Spieler. Wenn sich der Dealer nicht überkauft, gewinnt jeder verbleibende Spieler den Einsatz, wenn sein Blatt höher ist als das des Dealers und verliert, wenn es niedriger ist. Bei einem Gleichstand (einem sogenannten „Push“ bekommt der Spieler seinen Einsatz zurück).
Nach Erhalt von zunächst zwei Karten hat der Spieler bis zu vier Standardoptionen: Hit, Stand, Double Down oder Split. Jede Option hat im Casino ein entsprechendes gängiges Handzeichen. Einige Spiele geben dem Spieler unter gewissen Umständen noch die fünfte Option des Aufgebens.
Die Aktionen im Einzelnen:
Hit: Man nimmt eine weitere Karte.
Im Casino indiziert man einen Hit, indem man mit dem Finger auf den Tisch klopft. Beim Online Blackjack klickt man einfach auf den Hit-Button.
Stand: Man nimmt keine weitere Karte mehr.
Im Casino indiziert man dies mit einer horizontalen Handbewegung. Beim Blackjack Online klickt man einfach auf den Stand-Button.
Double Down: Der Spieler darf den Anfangseinsatz verdoppeln. Dafür bekommt er nur noch genau eine einzige Karte und darf keine weiteren Karten mehr ziehen. Der zusätzliche Einsatz wird in der Betting Box neben dem ursprünglichen Einsatz platziert. Einige Spiele erlauben es dem Spieler nicht, den Einsatz um andere Beträge als 100% zu erhöhen. In verschiedenen Casinos gibt es verschiedene Regeln, wann Double Down erlaubt ist. Mehr dazu weiter unten.
Im Casino indiziert man ein Double Down durch das Platzieren zusätzlicher Chips und das Deuten auf diese Chips. Beim Blackjack in Online Casinos gibt es, wenn es erlaubt ist, einen zusätzlichen Button für diese Option.
Split: Wenn die ersten beiden Karten eines Blattes den gleichen Wert haben, kann der Spieler sie in zwei Blätter aufteilen, indem er einen zweiten Einsatz, der dem ersten entspricht, in einen Bereich außerhalb der Betting Box legt.
Der Dealer trennt die beiden Karten und teilt eine zusätzliche Karte für jede Karte aus. Der Spieler spielt dann nacheinander die beiden separaten Blätter aus. Die Blätter werden als unabhängige neue Blätter behandelt, wobei der Spieler seinen Einsatz für jedes Blatt separat gewinnt oder verliert. Im Falle von zwei Karten mit dem Wert von Zehn, kommt es auf die Hausregel des Casinos an, ob es erlaubt ist, diese zu splitten, wenn die Ränge nicht identisch sind. Einige Casinos erlauben einen Split nur, wenn die Karten die gleichen Ränge haben. Zum Beispiel kann eine Hand von Dame-Dame gesplittet werden, aber nicht eine Hand wie Bube-König nicht. In den meisten Fällen kann man jedoch beliebige Karten mit dem Wert 10 splitten.
Ob es nach einem Split erlaubt ist, Double Down zu spielen oder gegebenenfalls abermals zu splitten obliegt ebenfalls den Hausregeln des Casinos. Falls man nach einem Split in einer Hand Ass und Zehn hält, gilt dies nicht mehr als Blackjack, sondern nur noch als 21 und wird entsprechend nicht 3:2 ausgezahlt.
Im Casino indiziert man einen Split indem man zusätzliche Chips neben dem ursprünglichen Einsatz platziert und mit den Fingern ein V bildet. Beim Online Blackjack gibt es in diesem Falle einen Split-Button.
Surrender: Einige Casinos bieten den Spielern die Möglichkeit, ihre Hand aufzugeben. Wenn der Spieler aufgibt, verliert er die Hälfte des Einsatzes und erhält die andere Hälfte zurück. Die Hand ist für den Spieler beendet.
Jeder Spieler kann so oft wie gewünscht Karten nachziehen, solange die Summe seiner Hand nicht über 20 liegt. Beim Erreichen von 21 kann der Spieler keine Karten mehr ziehen. Sobald ein Spieler keine Karten mehr zieht oder sich überkauft hat, geht es mit dem nächsten Spieler weiter. Wenn die letzte Hand zu Ende gespielt wurde, deckt der Dealer seine zweite Karte auf und zieht weitere Karten nach den festen Spielregeln für den Dealer.
Wenn das Ergebnis der Hand des Dealers feststeht, werden alle Hände, die auf dem Tisch verblieben sind, aufgelöst. Alle Einsätze auf verlorene Hände verfallen, der Einsatz auf ein Unentschieden bleibt auf dem Tisch liegen und die Gewinner werden ausgezahlt.
Wenn die erste Karte des Dealers ein Ass ist, wird dem Spieler die Möglichkeit geboten, eine Versicherung abzuschließen, bevor der Dealer die zweite Karte überprüft.
Die Versicherung ist eine Nebenwette und wird unabhängig vom Haupteinsatz behandelt wird. Diese Wette zahlt 2:1 und kann abgeschlossen werden, wenn die offene Karte des Dealers ein Ass ist. Die Idee hinter dieser Versicherung ist, dass die zweite Karte des Dealers mit einer ziemlich hohen Wahrscheinlichkeit – knapp 31% - einen Wert von 10 hat, was dem Dealer einen Blackjack bringt und den sofortigen Verlust für den Spieler bedeutet. Es ist für einige Spieler attraktiv, sich gegen diesen möglichen Blackjack beim Dealer zu versichern, indem sie eine Versicherung abschließen. Im Fall des Falles gleicht der Gewinn aus der Versicherung den Verlust der ursprünglichen Wette aus.
Allerdings gilt, dass Versicherungen langfristig immer zum deutlichen Nachteil der Spieler sind. Mehr dazu weiter unten.
Assen kommt beim Blackjack eine besondere Regel zu. Sie können entweder als 1 oder als 11 gezählt werden. Dabei wird immer der Wert angenommen, der für den Spieler am besten ist.
Wer seine Blackjack-Fähigkeiten erst einmal ganz ohne Geld und ohne Anmeldung in einem Casino ausprobieren möchte, ist bei uns genau richtig. Wir haben ein kostenloses Blackjackspiel, welches dank HTML5 in jedem Browser und auf jedem Smartphone läuft. Einfach auf "Play" klicken und schon startet unser kostenloses Blackjack-Spiel.
Blackjack ist eines der besten Spiele, das man im Casino spielen kann. Wenn man sich gut anstellt und die richtige Strategie spielt, hat Blackjack einen äußerst niedrigen Hausvorteil. Hier wollen wir erklären, wie man die perfekte Strategie beim Blackjack spielt.
Beim Blackjack muss man eigentlich nur wissen, wann man welche Aktion gegen den Dealer spielt. Wir haben in den folgenden Strategie-Tabellen die perfekte Strategie für jede Situation beim Blackjack aufgelistet. Dabei gehen wir von einer normalen Blackjack-Partie aus bei der der Dealer mit 6 bis 8 Decks spielt und der Dealer nicht mehr nachzieht, sobald er 17 Punkte (auch Soft-17) erreicht hat.
Legende | |
H | Hit (weitere Karte ziehen) |
S | Stand (keine Karte ziehen) |
D | Double Down (wenn möglich Einsatz verdoppeln, sonst Hit) |
P | Split (Paar aufteilen) |
X | Surrender (wenn möglich aufgeben, sonst Hit) |
Harte Hände - So spielen Sie harte Hände (etwa 2-10 oder A-4-7):
Dealer | ||||||||||
Spieler | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | A |
4 | H | H | H | H | H | H | H | H | H | H |
5 | H | H | H | H | H | H | H | H | H | H |
6 | H | H | H | H | H | H | H | H | H | H |
7 | H | H | H | H | H | H | H | H | H | H |
8 | H | H | H | H | H | H | H | H | H | H |
9 | H | D | D | D | D | H | H | H | H | H |
10 | D | D | D | D | D | D | D | D | H | H |
11 | D | D | D | D | D | D | D | D | D | D |
12 | H | H | S | S | S | H | H | H | H | H |
13 | S | S | S | S | S | H | H | H | H | H |
14 | S | S | S | S | S | H | H | H | H | H |
15 | S | S | S | S | S | H | H | H | X | H |
16 | S | S | S | S | S | H | H | X | X | X |
17 | S | S | S | S | S | S | S | S | S | S |
18 | S | S | S | S | S | S | S | S | S | S |
19 | S | S | S | S | S | S | S | S | S | S |
20 | S | S | S | S | S | S | S | S | S | S |
Softe Hände (mit Ass) - So spielen Sie softe Hände (etwa A-5 oder A-2-4):
Dealer | ||||||||||
Spieler | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | A |
3 / 13 | H | H | H | D | D | H | H | H | H | H |
4 / 14 | H | H | H | D | D | H | H | H | H | H |
5 / 15 | H | H | D | D | D | H | H | H | H | H |
6 / 16 | H | H | D | D | D | H | H | H | H | H |
7 / 17 | H | D | D | D | D | H | H | H | H | H |
8 / 18 | S | S | S | S | S | S | S | H | H | H |
9 / 19 | S | S | S | S | S | S | S | S | S | S |
10 / 20 | S | S | S | S | S | S | S | S | S | S |
Paare - So spielen sie Paar (etwa 5-5 oder Q-Q):
Dealer | ||||||||||
Spieler | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | A |
2 - 2 | P | P | P | P | P | P | H | H | H | H |
3 - 3 | P | P | P | P | P | P | H | H | H | H |
4 - 4 | H | H | H | P | P | H | H | H | H | H |
5 - 5 | D | D | D | D | D | D | D | D | H | H |
6 - 6 | P | P | P | P | P | H | H | H | H | H |
7 - 7 | P | P | P | P | P | P | H | H | H | H |
8 - 8 | P | P | P | P | P | P | P | P | P | P |
9 - 9 | P | P | P | P | P | S | P | P | S | S |
10 - 10 | S | S | S | S | S | S | S | S | S | S |
A - A | P | P | P | P | P | P | P | P | P | P |
Die obigen Blackjack-Tabellen erklären, wie die mathematisch optimale Blackjack-Strategie funktioniert. Das sind die Dinge, die man wissen muss:
Zeigt der Dealer eine 4, 5 oder eine 6 sollte man stets sehr zurückhaltend spielen. Im Wesentlichen bedeuten diese Karten, dass der Dealer sich mit recht hoher Wahrscheinlichkeit überkaufen wird. Dies liegt daran, dass der Dealer immer mindestens zwei Karten nachziehen muss und so ein vergleichsweise hohes Risiko für ihn besteht, die 21 zu übertreffen.
Sobald man 17 Punkte auf der Hand hat, ist es nicht mehr lukrativ, weitere Karten zu ziehen, selbst wenn der Dealer eine 10 zeigt. Die hohe Wahrscheinlichkeit, dass man sich selbst überkauft und damit automatisch verliert, ist viel zu hoch. Dies gilt allerdings nicht, wenn es sich um eine Soft-17 (oder sogar Soft-18) handelt, denn hier gibt es das Risiko des Überkaufens nicht.
Bei der Frage, welche Hände man beim Blackjack splitten sollte, gibt es eine einfache Faustregel: Asse und Achten immer splitten, Zehnen niemals. Zwei Achten zusammen sind 16, die schlechteste Ausgangslage beim Blackjack, eine einzelne Acht hingegen ist eine aussichtsreiche Hand. Zwei Asse zusammen sind immer nur 12 Punkte, eines jedoch 11 – eine wesentlich bessere Ausgangslage. Anders sieht bei den Zehnen aus. Auch wenn eine einzelne 10 eine starke Karte ist, sind zwei Zehnen 20 Punkte und noch mehr wert. Deswegen werden Zehnen nie gesplittet.
Wenn der Dealer einen potentiellen Blackjack zeigt, kann man sich dagegen versichern. Doch langfristig ist eine solche Versicherung immer mit einem deutlich negativen Erwartungswert verbunden und sollte vermieden werden.
Wie gut man beim Blackjack abschneidet hängt nicht zuletzt auch davon ab, welche Variante man spielt. Hier ein paar allgemeine Faustregeln: „Stands on Soft 17“ ist besser als „Hits on Soft 17“, Double Down sollte möglichst immer erlaubt sein und die Auszahlung für einen Blackjack sollte möglichst 3:2 und nicht 6:5 betragen. Wir erklären weiter unten, warum diese Varianten besser für den Spieler sind.
Dies sind die häufigsten Regelvariationen, die beim Blackjack vorkommen:
Die Regelvariante, was der Dealer macht, wenn er eine Soft-17 (etwa Ass-6) hat, ist so häufig, dass sie auf dem jeweiligen Blackjack-Tisch vermerkt ist.
Entweder muss der Dealer bei einer Soft-17 eine weitere Karte ziehen, oder muss das Nachziehen beenden. Die Variante, bei der der Dealer Soft 17 ziehen muss, wird häufig mit „H17“ abgekürzt. „S17“ steht dann für die Variante, bei der der Dealer nicht mehr ziehen darf. Prinzipiell gilt, dass es für den Spieler ein gutes Stück vorteilhafter ist, wenn der Dealer bei einer Soft-17 nicht mehr zieht. Dies verringert den Hausvorteil beim Blackjack um rund 0,2 Prozent.
Blackjack wird in der Regel mit einem bis acht Decks gespielt. Dabei gilt generell, dass weniger Decks den Hausvorteil verringern. Das kommt in erster Linie daher, dass es bei weniger Decks ein wenig wahrscheinlicher ist, dass der Spieler einen Blackjack zieht. Die genauen Auswirkungen der Anzahl der Decks auf den Hausvorteil erklären wir weiter unten.
In den meisten Casinos ist es nicht gestattet, gegen einen potentiellen Blackjack beim Dealer aufzugeben. Hat der Dealer ein Ass oder eine Zehn, wird erst auf einen Blackjack beim Dealer geprüft. Nur für den Fall, dass der Dealer keinen hat, darf man Aufgeben. Diese Regel heißt Spätes Aufgeben oder „Late Surrender“.
Die Alternative, das frühe Aufgeben, gibt dem Spieler die Möglichkeit, aufzugeben, bevor der Dealer auf Blackjack prüft. Casinos die Frühes Aufgeben erlauben, sind für den Spieler wesentlich vorteilhafter.
Nach dem Split von Assen ist die allgemeine Regel, dass jedem Ass nur eine Karte ausgeteilt wird und der Spieler nicht mehr splitten, verdoppeln oder auch hitten kann. Nur die wenigsten Casinos erlauben es, nachdem man Asse geteilt hat, weitere Karten nach Belieben nachzuziehen. Tatsächlich senkt die Variante, die es Spielern erlaubt, auf geteilte Asse beliebig viele Karten zu ziehen, den Hausvorteil um rund 0,1%.
Nach einem Split erlauben die meisten Casinos ein Double Down der neuen Zwei-Karten-Hände. Casinos, die dies nicht erlauben haben einen um rund 0,1% höheren Hausvorteil.
In vielen europäischen Casinos ist ein Double Down nur erlaubt, wenn die eigene Punktzahl 10 oder 11 beträgt. Die Grundstrategie würde ansonsten eine Verdoppelung mit harten 9 und weichen 13-18 erfordern. Fortgeschrittene Spieler können sogar Situationen erkennen, in denen eine Verdopplung mit weichen 19-20 und harten 8, 7 und sogar 6 vorteilhaft ist. Casinos die ein Double Down bei beliebigen Punktwerten erlauben, haben einen um rund 0,2% niedrigeren Hausvorteil.
In einigen Casinos zahlt ein Blackjack nur 6:5 oder sogar 1:1 statt des üblichen 3:2 aus. Dies ist am häufigsten an Tischen mit niedrigen Einsätzen der Fall. Obwohl sich diese Variation ursprünglich nur auf Single-Deck-Spiele beschränkte, hat er sich die Auszahlung von 6:5 inzwischen auch auf Double-Deck-Spiele ausgebreitet. Dies ist eine für den Spieler katastrophale Variante. Ein Spieler macht in rund 5% aller Hände einen Blackjack und zahlt dieser nur 6:5 aus, erhöht dies den Hausvorteil um mehr als 1,4%. Noch schlimmer ist es bei 1:1-Auszahlungen, wo der Hausvorteil gleich um mehr als 2,2% erhöht wird.
Neben den unterschiedlichen Regeln gibt es zahlreiche Blackjack Varianten, die vor allem Online, aber teilweise auch in Live-Casinos zu finden sind. Wir wollen die wichtigsten hier erläutern:
Das klassische Online-Spiel ist die Originalversion des Spiels, das von vielen Spielern auf der ganzen Welt geschätzt wird. Die Spielregeln sind enorm einfach zu erlernen und das Spiel bietet seit über 200 Jahren fantastische Unterhaltung.
Blackjack Switch wurde Anfang des 21. Jahrhunderts von dem Kartenzähler Geoff Hall erfunden und ist eine Variante des Spiels, das auf dem Casino-Klassiker basiert. Der Faktor, der das Spiel von seinem klassischen Gegenstück unterscheidet, ist die Tatsache, dass der Dealer zwei Hände statt eine pro Spieler austeilt. Während des Spiels darf der Spieler die ersten beiden Karten zwischen seinen beiden Händen tauschen. Das gibt dem Spieler natürlich viel mehr Optionen und verbessert seine Position. Dafür werden im Gegenzug ein paar Vorteile für den Dealer eingeführt: In dieser Version des Spiels werden natürliche Blackjacks 1:1 und nicht wie üblich 3:2 ausgezahlt. Darüber hinaus gilt eine Hand stets als Unentschieden, wenn der Dealer eine harte 22 bekommt.
Free Bet Blackjack ist eine Version des Spiels, die auch von Geoff Hall erfunden wurde, aber diese Variante entstand einige Jahre nach Blackjack Switch. Bei der Erstellung entschied sich Hall, eine Variante des Casino-Klassikers zu verwenden. Jeder Einsatz, der beim Teilen oder Verdoppeln gesetzt wird, wird dem Spieler vom Casino geschenkt. Free Bet Blackjack ermöglicht es Spielern, mehr zu splitten und zu verdoppeln als die klassische Version des Tischspiels. Dies sind natürlich deutliche Spieler-Vorteile. Aber auch hier gibt es die gleichen Casino-Vorteile wie beim Blackjack-Switch: Natürliche Blackjacks werden nur 1:1 und nicht wie üblich 3:2 ausgezahlt und darüber hinaus gilt eine Hand stets als Unentschieden, wenn der Dealer eine harte 22 bekommt.
(zu Deutsch: doppelte Belichtung) Diese Version des Spiels ist eine sehr beliebte und lukrative Version seines klassischen Cousins. Einer der Faktoren, die das Spiel vom Rest unterscheiden, ist die Tatsache, dass beide Karten des Dealers bereits in der Anfangsphase des Spiels offen liegen. Dies bietet dem Spieler den Vorteil, dass er selbst bestimmen kann, welche Strategie am besten geeignet ist, um den Dealer zu schlagen und einen stattlichen Geldbetrag zu gewinnen. Im Gegenzug dafür werden auch hier Blackjacks nur 1:1 bezahlt und ferner gelten Unentschieden stets als Gewinn für den Dealer.
Blackjack Single Deck ist eine Variante des Spiels, die mit nur einem Deck von 52 Karten gespielt wird. Diese Variante hat einen besonders niedrigen Hausvorteil, doch muss man darauf achten, dass die Auszahlungen für Blackjacks von dem Casino nicht auf 6:5 herabgesetzt wurden.
Pontoon ist ein entfernter Verwandter des Blackjack, der aus Großbritannien stammt. Neben dem Vereinigten Königreich wird es auch in Asien und Amerika gespielt. Die Besonderheit des Spiels ist, dass Sie die beiden Karten des Dealers nicht sehen können. Dafür gewinnt man automatisch mit jeder Hand, die 5 Karten umfasst und 21 Punkte nicht überschreitet.
Blackjack ist traditionell eines der Casino-Spiele mit dem niedrigsten Hausvorteil. Das liegt daran, dass die meisten Spieler nicht die perfekte Strategie spielen und so dem Casino quasi ein Stück Hausvorteil schenken.
Wie hoch der Hausvorteil genau ist, hängt von der genauen Regel-Variation ab, die gespielt wird.
Dies ist der Hausvorteil von ein paar der üblichen Blackjack-Varianten, die Online angeboten werden:
Decks | On Soft 17 Dealer | Double Down | Blackjack zahlt | Hausvorteil |
8 | Stands | Immer | 3:2 | 0,57% |
4 | Stands | Immer | 3:2 | 0,49% |
1 | Stands | Immer | 3:2 | < 0% |
8 | Hits | Immer | 3:2 | 0,79% |
4 | Hits | Immer | 3:2 | 0,7% |
1 | Hits | Immer | 3:2 | 0,15% |
8 | Hits | 10 & 11 | 3:2 | 0,97% |
4 | Hits | 10 & 11 | 3:2 | 0,89% |
1 | Hits | 10 & 11 | 3:2 | 0,42% |
8 | Hits | 10 & 11 | 6:5 | 2,32% |
4 | Hits | 10 & 11 | 6:5 | 2,25% |
1 | Hits | 10 & 11 | 6:5 | 1,18% |
Es ist essentiell, darauf zu achten, dass man eine Variante von Blackjack spielt, die einen möglichst niedrigen Hausvorteil hat. Insbesondere sollte man immer darauf achten, dass der Blackjack 3:2 und nicht 6:5 ausgezahlt wird.
Blackjack ist heute vielleicht eines der beliebtesten Casino-Spiele, aber seine Ursprünge sind immer noch Gegenstand der Debatte und nicht ganz geklärt.
Der erste schriftliche Bericht über ein Spiel mit ähnlichen Regeln geht auf Spanien des 17. Jahrhunderts zurück, als Miguel de Cervantes eine Reihe von Novellen namens „Novelas Ejemplares“ schrieb. Eine der Geschichten war über zwei Charaktere, die ein Spiel namens Ventiuna spielten, was Spanisch für 21 steht. Das Spiel hatte zwar nicht ganz die Regeln des modernen Blackjack, aber es gab klare Ähnlichkeiten. Die Geschichte wurde zwischen 1601 und 1602 geschrieben, was bedeutet, dass die Menschen schon vorher dieses Spiel gespielt haben müssen.
Einige Historiker glauben, dass das Spiel, das wir heute als Blackjack kennen, erstmals gegen Ende des 17. Jahrhunderts in französischen Casinos gespielt wurde. Es hieß dort Vingt-et-Un (21) und leitete sich von Chemin de Fer und French Ferme ab, zwei Kartenspielen, die damals in Frankreich beliebt waren.
Es gibt auch eine Theorie, dass die alten Römer vielleicht schon früh eine Form des Blackjack gespielt haben. Die Römer genossen das Spielen und spielten ein Spiel, bei dem Holzblöcke verschiedene Zahlenwerte enthielten.
Während es unklar ist, wer das Spiel Blackjack nun genau erfunden hat, begann das Spiel, wie wir es heute kennen, wirklich, als der Staat Nevada 1931 das Spielen legalisierte. Das Spiel war anfangs noch als „21“ bekannt und wurde schnell in den ersten Las Vegas Casinos populär. Um mehr Spieler anzuziehen, führten einige Casinos eine spezielle Regel ein: Eine Hand mit einem der schwarzen Buben, auf Englisch „Black Jacks“ (Pik-Bube oder Kreuz-Bube), mit dem Pik-Ass wurde im Verhältnis 10-1 ausgezahlt - daher kommt der Name Blackjack. Diese Regel blieb nicht lange bestehen, aber der neue Name hat sich durchgesetzt.
Eine Frage, die einigen Spielern eventuell unter den Nägeln brennt ist die nach der Sicherheit und Legalität von Online Blackjack.
Legal ist das Spiel in einem regulierten Casino auf jeden Fall. Alle von uns empfohlenen Casinos sind in der EU lizenziert und deutsche Spieler können dort bedenkenlos spielen. Das Angebot von Online Blackjack wird sowohl von der Regulierungsbehörde als auch von unabhängigen Instituten in jedem seriösen Online Casino regelmäßig überprüft. Dabei wird der Mischmechanismus (der Zufallszahlengenerator) und die Auszahlung getestet. Als Spieler kann man sich sicher sein, dass das Blackjack-Angebot in Online Casinos absolut sicher ist und dass die Überprüfungen garantieren, dass der Zufallszahlengenerator stets einwandfrei funktioniert.